Spotspraying III
Projektdauer: | 2023-2026 |
Fachbereich: | Digitalisierung, Pflanzengesundheit, Freiland |
Institution: | Agroscope Extension |
Projektpartner: | VSGP, SZG, Agroscope Extension Gemüsebau, Pflanzenschutzmittel – Wirkung und Bewertung, Forschungsgruppe Digitale Produktion, Dezentrale Versuchsstation Gemüsebau Ins, Inforama Seeland, Grangeneuve, Möri Kartoffel- und Gemüsebautechnik AG, Ecorobotix, Wyssa Gemüse |
Beschrieb
Der Einsatz kameragesteuerter Pflanzenschutzroboter verspricht einen ressourcenschonenden und nachhaltigeren Pflanzenschutz. Die Spotspraying-Technologie wurde im Gemüsebau in 2 Vorprojekten im Feld eingesetzt und getestet AgrIQnet-Projekt (18-21) und BAFU-Umwelttechnologie-Förderung (21-23). Dieses Folgeprojekt konzentriert sich auf die Umweltaspekte von Spotspraying.
Mit dem Spotspraying-Pflanzenschutzroboter werden Insektizide und Fungizide gezielt auf die Kulturpflanzen appliziert. So können in Reihenkulturen grosse Mengen an Pflanzenschutzmitteln eingespart werden gegenüber der flächigen Applikation. Wird weniger ausgebracht, sind auch die negativen Auswirkungen auf die Umwelt (Drift, Abschwemmung) geringer. Zudem erfolgt die Applikation unter Abschirmung, die Düsen befinden sich näher an der Kultur und es können driftreduzierende Düsen verwendet werden. Dies sollte die Drift zusätzlich reduzieren.
Der Umweltaspekt von Spotspraying wurde noch nicht genauer untersucht. Dies ist aber notwendig, damit diese neue Technologie bei der Zulassung und als risikomindernde bzw. risikoreduzierende Massnahme berücksichtigt werden kann. Dazu sollen in diesem Projekt Grundlagen erarbeitet werden. Es sind Versuche in verschiedenen Kulturen und Kulturstadien zur Bestimmung des mengenmässigen Einsparpotenzials und der damit einhergehenden Reduktion der Drift und des Abschwemmungspotenzials vorgesehen. Der Einfluss dieser neuen Technologie auf das Driftverhalten von Pflanzenschutzmitteln wird anhand von Driftstudien bestimmt.
Resultate
28.10.2024 |